Landesnetzwerk

SCHLAU-Gruppen
vor Ort

Aktuelle Informationen

  • Wir führen wieder Workshops bei Einrichtungen außerhalb des Rhein-Sieg-Kreises durch. Dabei ist allerdings entscheidend, dass die Einrichtung eine zumutbare Anbindung mit dem ÖPNV besitzt.
  • Bitte beachten Sie, dass wir keine Interventionsarbeit leisten können. Akute Gewalt, Mobbing etc. bieten keine Arbeitsgrundlage für SCHLAU Workshops. Mehr Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite

 

Warum SCHLAU Workshops?

SCHLAU gibt ab der 7. Klassenstufe Workshops zur sexuellen, romantischen und geschlechtlichen Vielfalt in Schulklassen. Weitere Themenfelder wie Regenbogenfamilien, Beziehungsformen, Diskriminierungsformen, Vorurteile usw. runden das gesamte Themenfeld ab. Die Schüler*innen sollen die Lebensrealität von queeren Menschen kennenlernen und einen offenen Raum für Fragen bekommen.

Mehr Infos zu dem Inhalt und der Konzeption der Workshop finden Sie auf dieser Webseite unter dem Reiter „Konzept“.

SCHLAU NRW hat außerdem ein Video veröffentlicht, welches das Projekt vorstellt:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://youtu.be/qKhJqX2xkZE

 

Wie SCHLAU an Ihre Schule kommt

Bitte lesen Sie sich die folgenden Abschnitte aufmerksam durch. Erfahrungsgemäß können die meisten Fragen in den Erklärtexten beantwortet werden.

Kriterien

Diese müssen für ein Workshopangebot erfüllt werden

  • Falls eine Nachbesprechung mit den einzelnen Lehrkräften der Workshopklassen gewünscht ist, muss die Einrichtung dafür sorgen, dass dieses Gespräch stattfindet. Dazu können diese nach einem Workshop auf die Teamer*innen zugehen und/oder eine Nachbesprechung per E-Mail einfordern. Eine Nachbesprechung des Workshops mit der Organisationsperson der Einrichtung findet immer statt. Wenn ein Nachgespräch mit der Lehrkraft/den Lehrkräften stattfinden soll, dann kündigen Sie das bitte vorher in einer E-Mail an, damit das Workshopteam bescheid weiß.
  • Für jeden Workshop muss eine durchgehend erreichbare Kontaktperson bereit stehen, um in Notfällen einschreiten zu können. Dabei ist eine sogenannte Notfallnummer hilfreich. Die Notfallnummer soll uns im Krisenfall schnellstmöglich mit einer Person in Verbindung setzen, die einschreiten kann.
  • Sie kommunizieren vorher mit uns, ob unser Team für den Aufwand eine Spende erhält oder nicht und um welche Summe es sich handelt. Mehr zu Spenden unter dem Reiter „Infos“. Hinweis: Spenden sind keine Voraussetzung für ein Workshopangebot, aber gerne gesehen, da wir diese für unsere Arbeit benötigen.
  • Die Schule bereitet für die Workshoptage ein Alternativprogramm für Schüler*innen vor, die den Workshop verlassen müssen oder wollen. Außerdem sind wir ab dem Punkt nicht mehr für die Schüler*innen verantwortlich. Wenn Schüler*innen den Workshop verlassen, wenden wir uns an unsere Kontaktperson z. B. über die Notfallnummer.
    1. Schüler*innen dürfen den Workshop verlassen. Wenn sich Schüler*innen unwohl fühlen, bieten wir ihnen an, zu versuchen, das Problem zu lösen. Wenn das nicht möglich ist, sollen die Schüler*innen außerhalb des Workshops weiter betreut werden.
    2. Manchmal kommt es vor, dass wir Schüler*innen aus dem Workshop entfernen müssen.
  • Beachten Sie, dass wir das Recht haben, einen Workshop an jedem Punkt abzubrechen.
  • Beachten Sie, dass wir in erster Linie ein Präventions- und Aufklärungsprojekt sind und den Schüler*innen einen offenen Diskussionsraum sowie Kontakt zu LGBTQIA+/queeren Personen ermöglichen wollen. Wir sind nicht in der Lage, akute Queerfeindlichkeit und Mobbing zu beseitigen. 
  • Der Workshop muss in einem ausreichend großen Raum stattfinden, der mit einer Tafel oder freier Wandfläche ausgestattet ist. Außerdem müssen genügend Stühle für die Schüler*innen sowie drei bis vier Teamer*innen vorhanden sein.
  • Das Workshopkonzept ist auf die deutsche Sprache ausgelegt. Informieren Sie uns also bitte rechtzeitig über mögliche Sprachbarrieren. Die einzelnen Klassenlehrer*innen werden ebenfalls noch einmal über mögliche Sprachbarrieren in der Klasse abgefragt.
  • Die Dauer eines Workshops beträgt mindestens vier Schulstunden.
  • Bei langen Anfahrtszeiten kann es sein, dass Workshops nicht vor 9 oder 10 Uhr starten können. Die Workshopzeiten werden individuell mit den Einrichtungen abgesprochen.
  • Die Einrichtung informiert die Schüler*innen über den anstehenden Workshop und verweist auf SCHLAU Rhein-Sieg.
  • Die Einrichtung soll anerkennen, dass SCHLAU nicht die Lösung für Queerfeindlichkeit an der Einrichtung ist.

Empfehlungen

Diese helfen uns, die Workshopqualität noch besser zu machen

  • Die Notfallkontaktperson ist nicht nur telefonisch zügig erreichbar, sondern befindet sich in der Nähe des Workshoportes.
  • Die Einrichtung bietet dem SCHLAU Rhein-Sieg Team eine Spende in Höhe von ca. 50-100€ pro Workshop.
  • Nach Möglichkeit halten wir Workshops gerne in Seminar- bzw. Konferenzräumen, die in der Regel größer sind als die Klassenräume. Außerdem sind andere Räume häufig förderlicher für das Workshopklima als die Klassenräume.
  • Ermöglichen Sie unseren Teamer*innen bitte den Zugang zu Lehrer*innentoiletten.
  • Die Dauer eines Workshops beträgt fünf oder mehr Schulstunden.
  • Die Schüler*innen haben nach Möglichkeit vor dem Workshop keinen Schulunterricht oder eine Pause von 20 Minuten, bevor der Workshop beginnt.
  • Das Team erhält 20 Minuten Zeit, um den Raum für den Workshop vorbereiten zu können.
  • Die Einrichtung sollte den SCHLAU Workshop in eine größere Unterrichtsreihe zu Diskriminierung, Queerness, Menschenrechten etc. einbetten.

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Alle Absprachen mit unserem Team laufen über die E-Mail Adresse
rhein-sieg@schlau.nrw

  • Normalerweise nimmt eine Kontaktperson einer Einrichtung auf Wunsch von Lehrkräften, Schüler*innen, Eltern oder SV Kontakt mit uns auf und teilt uns den Bedarf für Workshops mit.
    (4-6 Monate vor einem Workshop)
  • Unser Team wird basierend auf den zusammen mit der Kontaktperson erarbeiteten möglichen Workshopterminen Termine für die Workshops festlegen.
    (bis zu 3 Monate vor einem Workshop)
  • Vorerfassungsbögen: In der Regel erhalten Lehrkräfte und Schüler*innen 1,5 bis 2 Wochen Zeit, um die Bögen auszufüllen. Die Bögen bestehen aus ausfüllbaren Google Formularen, dessen Links wir mitteilen.
    1. Die Workshopklassen bekommen von uns Vorerfassungsbögen, in welchen die Schüler*innen ihre Wünsche, Fragen und Bedürfnisse mitteilen können und ihre Einschätzung zu ihrem Wissensstand rund um das Thema LGBTQIA+ abgeben.
    2. Zeitgleich bekommen auch Lehrkräfte Zugang zu einem Vorerfassungsbogen, in welchem Sie den Wissensstand ihrer Klasse einschätzen sollen, weitere Infos zu der Klasse geben und einschätzen, welche Art von Diskriminierungen besonders häufig in der Klasse auftreten.
      (3-4 Wochen vor einem Workshop).
  • Das Team plant basierend auf den Vorerfassungsbögen einen auf die Klasse zugeschnittenen Workshop. (1-2 Wochen vor dem Workshop). Dabei können Rückfragen an die Kontaktperson und/oder die Klassenlehrkräfte aufkommen, die beantwortet werden müssen.
  • Die Anreise findet in der Regel über den ÖPNV statt. Die Workshopteams werden ca. 30-45 Minuten vor einem Workshop anreisen. Vorher wurde mit der Kontaktperson abgesprochen, an wen sich das Team wenden soll.

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  • Nach einem Workshop evaluiert das Team den Workshop und gibt sich untereinander Rückmeldung.
  • Nach einem Workshop evaluiert das Team die von den Schüler*innen anonym gegebene schriftliche Rückmeldung zum Workshop.
  • Nach einem Workshop führt das Team gerne ein Nachgespräch mit der Lehrkraft/den Lehrkräften der Klasse. Allerdings ist das Team nicht dafür verantwortlich, die Lehrkräfte aktiv aufzusuchen.
  • Nach einem Workshop oder einer Workshopreihe führt das Team ein Nachgespräch mit der Kontaktperson durch.

Hinweis zu der Nachbesprechung:
Bis auf bei Ausnahmefällen vermeiden wir es, einzelne Schüler*innen bei Namen zu nennen, sofern das nicht absolut nötig ist.

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Gibt SCHLAU Rhein-Sieg außerhalb des Rhein-Sieg-Kreises Workshops?
Nein, leider nicht.


Dürfen Lehrkräfte bei einem Workshop anwesend sein?
Wir raten davon ab, da Lehrkräfte automatisch die Klassendynamik ändern und als Autoritätspersonen wahrgenommen werden. Wenn sich die Klasse die Anwesenheit der Lehrkraft/Lehrkräfte ausdrücklich wünscht, dann ist das möglich. Die Anwesenheit der Lehrkraft muss dann aber vorher mit dem Team kommuniziert werden.


Dürfen Schulbegleitungen o. Ä. bei einem Workshop anwesend sein?
Ja.


Braucht das Team Computer, Beamer, Smartboards etc.?
Nein, unsere Methoden sind vollständig analog, weshalb wir keine Technikausstattung in den Räumen brauchen.

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